Details

Chromik, Mara
Die Entscheidungskriterien des Zivilrichters bei der Abwägung von Privatsphärenschutz und öffentlichem Informationsinteresse
Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum deutschen, französischen und spanischen Recht
Utz Verlag
978-3-8316-4064-5
1. Aufl. 2011 / 344 S.
Handbuch

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Kurzbeschreibung

Reihe: Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung. Band: 775

Das Interesse der Öffentlichkeit am Privatleben prominenter Personen ist ein grenzübergreifendes Phänomen. Die Anzahl der Zeitschriften, die sich mit diesem Thema beschäftigen, legt hiervon Zeugnis ab. Doch bedürfen auch prominente Personen eines privaten Rückzugsbereichs, in-dem sie sich frei von öffentlicher Beobachtung bewegen können. Dies wirft die Frage auf, wie der Privatsphärenschutz im Einzelfall von den öffentlichen Informationsinteressen abzugrenzen ist. In Frankreich, Spanien und Deutschland sind mangels aufschlussreicher gesetzlicher Regelungen weitgehend die Richter berufen, einen gerechten Ausgleich zwischen den gegenläufigen Interessen zu finden. Diese Arbeit analysiert die Entscheidungskriterien der Zivilrichter bei diesem Abwägungsprozess und vergleicht die Wertungen der nationalen Richter miteinander.

Die Arbeit wurde im Rahmen eines deutsch-französischen Promotionsverfahrens (cotutelle) zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Paris II (Panthéon-Assas) erstellt. Die Autorin arbeitet heute in der internationalen Rechtsabteilung eines französischen Konzerns in Paris. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst das französische, spanische und internationale Vertrags- und Handelsrecht.